Ein denkwürdiges Jahr
1930 wurde nicht nur der Pluto entdeckt
Edwin „Buzz“ Aldrin war 19
Tage alt, Viola Armstrong im dritten Monat schwanger mit ihrem Sohn Neil, als
der Astronom Clyde Tombaugh am 18. Februar 1930 nach der Durchsicht tausender Himmelsfotografien endlich den lange gesuchten neunten
Planeten des Sonnensystems fand. Morgen erreicht nun zum ersten Mal eine
Raumsonde den Pluto und krönt damit das Lebenswerk der ersten
Raumfahrt-Generation. Alle neune – jeder Planet in unserer unmittelbaren
kosmischen Nachbarschaft wurde mindestens einmal von irdischen Robotern
besucht.
Schon klar, Pluto ist
eigentlich gar kein Planet, aber ... ach, lasst uns morgen darüber reden:
bei einem Spaziergang durchs Sonnensystem auf dem Planetenlehrpfad am Elbdeich
in Wedel ist ausreichend Zeit dafür. Denn egal ob Zwergplanet, Plutoid oder was
auch immer – der morgige Vorbeiflug ist ein besonderes Ereignis, das einen
Moment des Innehaltens verdient.
Niemand verpasst etwas: Die Funksignale brauchen fast fünf Stunden bis zur Erde. Wenn wir in der Sekunde losgehen, in der New Horizons die größte Nähe zum Pluto erreicht, können Sie längst wieder vor einem Bildschirm sitzen, sobald die ersten Bilder eintreffen. Die genauen Daten für den Spaziergang sowie eine Anfahrtskizze finden Sie im nachfolgenden Blogeintrag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen